Tatort Bahnwartehäuschen: Vandalismus wie Hase und Igel - Nur viel boshafter - und gezielt gegen die Dorfgemeinschaft
Kirchberg, 21. September. Vandalismus ist gewiss kein neues Phänomen, erst recht nicht während Corona-Zeiten. Aber in Kirchberg hat er nochmal eine ganz andere Qualität bekommen: „Unser Freizeit- und Erholungsort „Bahnwartehäuschen ist gezielt und wiederholt zum Angriffspunkt von Zerstörung geworden“, sagt Andreas Nogga von der Dorfgemeinschaft Zukunft Kirchberg e.V. Dies geschah zum letzten Mal am vergangenen Wochenende. Da waren die Schäden von der letzten Graffiti – Schmiererei von vor knapp drei Wochen nichtmal beseitigt. Auch die Tür wurde „gefühlt zum hundertsten Mal“ aufgebrochen. Bei solchen Einbrüchen wird oft gar nichts, manchmal eher wertlose Gartengeräte wie Gießkannen entwendet, die dort bisher eingeschlossen waren, weil sie für die Pflege der Pflanzen auf dem Gelände hilfreich sind. „Das macht uns richtig wütend“ sind sich alle im Dorfverein einig. Die Polizei war vor Ort und informierte schnell den Dorfverein über den Fund. Die Täter konnten bisher aber noch nicht gefasst werden.
Besonders unverständlich sind Zerstörungen, von denen die Täter keine Vorteile haben. Vor knapp zwei Monaten war die eigentlich schwer zerstörbare und frisch aufgehängte Hinweistafel zum historischen Ort mutwillig eingeschlagen worden und musste erneuert werden. Entwendete und in den Baggersee zerlegte Bänke gab es auch schon im letzten Jahr. Da gab es auch schon die ersten Angriffe auf das Bahnwartehäuschen, das 2019 nach intensiver Sanierung eine Ruhe-Oase in der Natur geworden ist und gut besucht wird. „Das alles scheint gezielt gegen unser liebevoll saniertes Freizeitangebot gerichtet zu sein“, meinen viele im Verein mittlerweile. Der Verein hat mit Freunde gesehen, dass der Ort von vielen Radfahrern und Spaziergängern angenommen wurde. Die freiwilligen Helfer kümmern sich deswegen gerne, um die Leerung der Mülltonnen und die Pflege der Anlage. Die mutwilligen Zerstörungen machen die Vereinsmitglieder deswegen besonders betroffen.
Da bisher alle Versuche fehlschlugen, die Täter herauszufinden, bittet der Dorfverein nun um Spenden, um das öffentlich zur Verfügung gestellte, und vom Verein zur öffentlichen Erholung gepachtete Gelände künftig besser zu schützen und um Materialien zur Instandsetzung zu kaufen. Die Kosten für die Beseitigung der mutwilligen Zerstörungen kann der Verein ohne Hilfe nicht dauerhaft finanzieren.
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